In diesem Archiv finden sich Artikel zu all unseren Gottesdiensten.
„Heute hast du aber auch gar kein Glück. Erst läuft dir eine schwarze Katze über den Weg, dann zerbrichst du einen Spiegel und dann steht in deinem Horoskop auch noch eine schlechte Vorhersage nach der anderen. Und das alles an einem Freitag, den 13!“
„Der Suizid ist bei männlichen Jugendlichen nach Unfällen und Gewaltverbrechen die dritthäufigste und bei weiblichen sogar die häufigste Todesursache.“ Es waren erschreckende Fakten, mit denen die rund 60 Teilnehmer des Jugendgottesdienstes Crossroad am vergangenen Freitag gleich zu Beginn von den Moderatoren Elisa Hübner und Christina Hübner konfrontiert wurden. Trotzdem müsse Burnout, das man auch als Erschöpfungsdepression bezeichne, natürlich nicht mit Selbstmord enden, so Elisa. Es sei ein schleichender Prozess, bei dem man in einem Moment noch voller Euphorie sei und dabei gar nicht merke, wie man sich überarbeite.
Diesmal hatte sich das Team des Jugendgottesdienstes Crossroad passend zu dem Motto einen besondern Ort gesucht. Der Gottesdienst am 8.3. fand im Autohaus Hyundai in Bad Vilbel statt. Rund 70 Jugendliche saßen zwischen den Autos im Austellungsraum – Gottesdienst geht anders, meint man. Gottesdienst ging auch so, sehr gut sogar! Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Niko Ochs mit Gitarre und Max Hofmann an der Cajon.
Ja, Fasching rückt immer näher – eigentlich sind wir bereits mittendrin. Und da das Thema in aller Munde ist, ließ es sich auch das Crossroad Team natürlich nicht nehmen, einen Jugendgottesdienst zur fünften Jahreszeit zu machen – zumal in Gronau, der Vilbeler Faschingshochburg.
Stattgefunden hat der Gottesdienst diesmal in der Gronauer Kirche, deren Inneres in bunte Luftschlangen gehüllt war. Musikalische Begleitung bot die Band EKG, die nicht nur durch ihr Auftreten, sondern auch durch einige eigene gefühlvolle Songs die Besucher für sich gewann.
Durch den Gottesdienst führten Charlotte Adolphs und Christina Hübner. Die beiden gerieten gleich in den Konflikt, ob man Christ sein und Fasching feiern verbinden könne? Bei einer Umfrage mit den Gottesdienstbesuchern stellte sich heraus, dass ein großer Anteil sich selbst als ‚Faschingsmuffel’ betitelte. Den ‚Faschingsmuffel’ fand man dann auch im Theater wieder: Vier Freunde, darunter außerdem eine „Schlagertussi“, ein musikalischer Allrounder und ein „Headbanger“-Freund von harter Metal-Musik, konnten sich absolut nicht einigen, ob, wie und wo sie Fasching feiern sollten. Schließlich fanden sie aber eine Veranstaltung, bei der für jeden etwas dabei war und machten sich auf den Weg.
In der Predigt griffen dann Laurena Röglin und Vanessa Scheid wieder die Frage auf, ob man als Christ Fasching feiern dürfe. Grenzenlos feiern, sich ebenso grenzenlos betrinken, zügellose Freiheiten - was da nicht alles passieren könne… Alkohol und feiern ließen sich auf keinen Fall mit Glaube und Religion verbinden, hieß es auf der einen Seite. Aber man müsse das ganze auch von der anderen Seite sehen. Feiern wir nicht auch Gottesdienste? Oder Abendmahl? Was habe Gott denn davon, wenn man Zuhause sitzt, während die Freunde Spaß haben? Außerdem müsse man es ja auch nicht übertreiben. Alkohol könne man ja auch in Maßen trinken oder auch gar nicht, wenn man das nicht wolle. Schließlich habe Gott selbst gesagt: „Es ist alles erlaubt, aber es ist nicht alles gut für euch.“ (1.Kor, 6, 12) Wir müssten nur selbst wissen, wo wir uns unsere eignen Grenzen setzen und uns dann auch an diese halten. Die Frage nach dem Feiern stelle sich also nicht an sich, sondern nach dem eigenen und dem angemessenen Maß. Gott wolle, dass wir glücklich sind, dass wir Spaß haben, ja sogar, dass wir feiern, egal welche Musik wir hören, denn er liebt uns gleich.
Am Ende feierten die jungen Gottesdienstbesucher noch mit Musik, Kreppeln und Luftschlagen die Vorfreude auf Fasching und das Leben überhaupt.
Der nächste Crossroad findet am 08.03.2013 im Autohaus Hyundai in der Friedberger Straße statt, dann unter dem Motto: „Ich geb Gas, ich will Spaß - wer bremst verliert“.
„Hallo und herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass ihr alle gekommen seid zu unserem besonderen Outdoor Special hier im Wald…“, begrüßten den Moderatoren Elisa Hübner und Laura „Lilly“ Klein mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Denn- ob dies am Weltuntergangstermin lag oder nicht- die Wetterbedingungen ließen es nicht zu, unseren Outdoor- Crossroad draußen stattfinden zu lassen und so ließen wir uns kurzer Hand im Gemeindezentrum der Christuskirche nieder und simulierten mit ein paar Tannenzweigen den Wald. Musikalisch begleitet wurde der Jugendgottesdienst diesmal passend zu Weihnachten etwas ruhiger von Matthias Kallmeyer (Cachon) und Niko Ochs (Gitarre).