Ich will Spaß ich geb Gas

Gottesdienst vom Freitag, 8. März 2013

Diesmal hatte sich das Team des Jugendgottesdienstes Crossroad passend zu dem Motto einen besondern Ort gesucht. Der Gottesdienst am 8.3. fand im Autohaus Hyundai in Bad Vilbel statt. Rund 70 Jugendliche saßen zwischen den Autos im Austellungsraum – Gottesdienst geht anders, meint man. Gottesdienst ging auch so, sehr gut sogar! Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Niko Ochs mit Gitarre und Max Hofmann an der Cajon.

„Geschwindigkeit ist geil“ stellten die Besucher schon beim Ankommen fest und notierten viele Bereiche, bei denen sie Tempo lieben: Skifahren, Kartfahren, Auto oder auch die Achterbahn auf dem Vilbeler Markt. Auch die Prediger Andi Cleve und Nina Zorbach stellten zunächst vor, was es alles für positive Beispiele von Geschwindigkeit gebe und nannten zum Beispiel auch die schnelle Technik von heute und Sport, aber ausgefallene Sachen wie zum Beispiel Wasserrutschen im Schwimmbad. Anhand der biblischen Geschichte des verlorenen Sohnes wurde deutlich, dass Geschwindigkeit auch für das Leben selbst gelten kann: „Manchmal will ich alles mitnehmen was geht“. Florian Zorbach, Julian Hübner und Klaus Neumeier spielten die Geschichte des verlorenen Sohns in einer etwas moderneren Fassung. Der Sohn drückte ordentlich aufs Gas, lebte in Saus und Braus, feierte, kaufte sich Freunde und gab all sein Geld aus bis er am Ende mit nichts da stand.

Auch Andi und Nina, unterstützt von Ehrenfried Hermann und Klaus Neumeier, fielen Momente aus ihrem Leben ein, bei denen sie lieber mal auf die Bremse hätte drücken sollen. Ob man auf jeder Hochzeit tanzt, um nichts zu verpassen, ob man in einen Skiunfall verwickelt wird, einen Umweg fahren muss, eine Chance verpasst, die man nicht noch einmal bekommt oder den Mund etwas zu weit aufreißt. Das Motto wurde neu: „Wer NICHT bremst verliert“. Daher gelte auch bei der Freude am Tempo, dass der andere nicht auf der Strecke bleibt: „Nächstenliebe gilt auch beim Spaß an der Geschwindigkeit“ und: das zweite sei die Entschleunigung. Man müsse nicht auf jeder Party tanzen, sondern auch mal Pause machen und einfach nur das Leben genießen.

Nach weiteren Liedern und der Verabschiedung wurden die Besucher noch zum Verweilen, Reden und Essen eingeladen. Ein besonderer Dank gilt der Familie Völkel, die dem Team außer dem Autohaus noch Essen und Getränke sponserte.


Das Crossorad Team lädt ein zum nächsten Jugendgottesdienst Crossroad am 7.6.2013 in der Feuerwehr in Dortelweil unter dem Thema: Burnout- Ausgebrannt.

» Zurück zur Übersicht