In diesem Archiv finden sich Artikel zu all unseren Gottesdiensten.
Am vergangenen Freitag fand wieder der übergemeindliche CROSSROAD Jugendgottesdienst statt, dieses Mal zum Thema „Stirb langsam. Stairway to Heaven oder Highway to Hell?“ Passend dazu wurde der Gottesdienst auf dem Friedhof Lohstraße vor der Auferstehungskirche gefeiert.
Dass am vergangenen Freitag vor dem Gemeindehaus in Dortelweil ein Scheiterhaufen entzündet wurde, klingt erst mal merkwürdig, ist aber Teil des CROSSROAD Jugendgottesdienstes gewesen. Natürlich wurden dort keine echten Menschen verbrannt, aber eine Puppe ging ersatzweise in den Flammen auf. All das gehörte zum spektakulären Theater, in dem vorher ein Inquisitionsgericht über Leben und Tod von Hexen und Ketzern entschied. Dafür ließen sie die Angeklagten vorsingen und abhängig von ihrem Gesangstalent wurden diese dann bestraft. Dass Hexenverbrennung und Inquisition im frühen 16. Jahrhundert noch zum Alltag der Menschen gehörten ist für uns heute kaum vorstellbar. So etwas kennen wir eher aus Filmen, wie auch Nina Zorbach in ihrer Predigt erkennt.
Als sich am vergangen Freitag Jugendliche im Standesamt getroffen haben, wollten sie dort keine Hochzeit feiern, sondern den CROSSROAD Jugendgottesdienst. Nur zu zweit durften sie den Raum betreten, in dem sonst Trauungen standfinden. Am Hochzeitstisch saß Robin Krauss im Anzug als Standesbeamter, gegenüber von Max Hofmann und Wiebke Schmidt. Zum Heiraten waren aber auch sie nicht hier. Wiebke und Max predigten zusammen zum Thema „Ja, ich will – Ja, Nein, Friendzone“ und begleiteten den Abend musikalisch. Robin führte als Moderation durch den Abend.
Am vergangenen Freitag war es wieder so weit: Jugendliche versammelten sich in vorweihnachtlicher Kälte am Waldrand, um einen Gottesdienst zu feiern: Die CROSSROAD Waldweihnacht. Die Besucher saßen mit Kerzen in der Hand vor einem Weihnachtsbaum, als Klaus Neumeier und Jakob Zehner alias Santa Claus und Knecht Ruprecht die schöne Atmosphäre störten. Mit Lichtschwerten aus Star Wars schlugen sie sehr unfriedlich einen Weg durch den Wald und beschwerten sich über die Welt.
Wenn ihnen jemand einen Muffin anbietet und sagt „Es ist leider der letzte aber du kannst ihn ruhig nehmen.“ Würden sie ihn essen? Genau das erlebten die Gottesdienstbesucher des CROSSROAD Jugendgottesdienst am vergangenen Freitag im Gemeindehaus Arche in Dortelweil. Natürlich gab es mehr als nur einen Muffin, es wurde aber immer nur einer angeboten… Es ist schon erstaunlich, dass kaum jemand den Muffin nimmt, nur weil es der angeblich letzte ist.