Gottesdienst vom Freitag, 16. Dezember 2016
Am vergangenen Freitag war es wieder so weit: Jugendliche versammelten sich in vorweihnachtlicher Kälte am Waldrand, um einen Gottesdienst zu feiern: Die CROSSROAD Waldweihnacht. Die Besucher saßen mit Kerzen in der Hand vor einem Weihnachtsbaum, als Klaus Neumeier und Jakob Zehner alias Santa Claus und Knecht Ruprecht die schöne Atmosphäre störten. Mit Lichtschwerten aus Star Wars schlugen sie sehr unfriedlich einen Weg durch den Wald und beschwerten sich über die Welt.
Ob Weihnachten noch ein Fest des Friedens ist, wenn Knecht Ruprecht den Kindern Ballerspiele bringt, fragten sich Charlotte Klein und Katharina Waiblinger in ihrer Predigt. Schließlich feierten wir doch die Geburt Jesus Christus, dem Friedefürst, aber in der Welt gebe es trotzdem noch Krieg und Streit. Wir als Einzelne könnten ja auch keine Kriege beenden. Wir könnten aber im Kleinen für Versöhnung sorgen, so wie Charlotte, die an ihrer Schule Streitschlichterin ist. Außerdem könnten wir versuchen, selbst möglichst wenig Unfrieden zu verursachen. Die Beiden erzählten davon, wie sie sich früher fast jeden Tag über Kleinigkeiten gestritten haben, bis sie schließlich streitfreie Tage eingeführt haben. Über Versöhnung wurde dann auch gesungen, mit Gitarre und Kachon begleitet von Santa Claus und Knecht Ruprecht, die nun nicht mehr für Unruhe sorgten.
Die Hoffnung auf eine bessere Welt sollten wir aber trotzdem nicht aufgeben. Schließlich werde Jesus ja zurück kommen und Gerechtigkeit bringen. Bis dahin liege es aber an uns, unseren Teil zur Gerechtigkeit beizutragen. Wichtig sei dabei, die Dinge, die wir ändern können zu ändern und zu erkennen, was wir nicht ändern können.
Nach der CROSSROAD Waldweihnacht gab es für alle dann noch Lebkuchen und heißen Orangensaft zum Aufwärmen.
» Zurück zur Übersicht