Gottesdienst vom Freitag, 23. Januar 2015
Zwischen den Bücherregalen auf der neuen Stadtbibliothek auf der Büchereibrücke fand am vergangen Freitag der Jugendgottesdienst CROSSROAD statt. Schon am Eingang wurden die Besucher mit dem Thema Bibel konfrontiert: Sie mussten angeben, welche Bibelgeschichten sie kannten. Einige von ihnen schienen auch die Geschichte zu kennen, in der Mose Tiere mit auf die Arche nimmt – obwohl dies natürlich Noah gewesen war! Und auch Julius Cäsar kommt nicht in der Bibel vor. Die Weihnachtsgeschichte, der Barmherzige Samariter oder von der Erschaffung der Welt aber waren fast allen der rund 70 anwesenden jungen Menschen bekannt. Die Moderatoren Jasmin Hübner und Martin Schönstedt klärten die Besucher aber auf, welche Geschichten gar nicht biblisch sind. Musikalisch begleitete die Band (Niko Ochs, Max Hoffmann, Lena Mebus) durch den Abend und lud zum Mitsingen ein. Im Anspiel gingen vier Freunde (Julian und Jasmin Hübner, Martin Schönstedt und Florian Zorbach) in die Bücherei, um sich Bücher auszuleihen. Heraus kamen Liebesromane und Actionthriller - und einer suchte sich die Bibel aus, was alle anderen erstaunte. Aber warum eigentlich nicht? In ihr stehen doch viele Geschichten, ob Spannung wie bei David gegen Goliath, oder Romantik mit einer Hochzeit mit Hindernissen bei David und Michal. Aber wie findet man sich zurecht in diesem dicken Buch, das ja mehr einer Bücherei gleicht. Darauf gab Gemeindepädagoge Dirk Nising aus Dortelweil in der Predigt eine Antwort. Die Bibel ist eben kein Roman den man von vorne bis hinten flüssig lesen sollte. Es ist wie bei der komplizierten und dicken Bedienungsanleitung seines Synthesizers: Man muss die einfach die wichtigen und verständlichen Stellen zuerst lesen. Hierfür gibt es Bibellesepläne, wie z.B. in der Konfi-Bibel, in der für jeden Tag eine geeignete Stelle steht und Bibellesehilfen, wie die Zeitschrift Pur. Besonders lud Dirk Nising ein, in Jugendhauskreisen die Bibel gemeinsam zu lesen – entsprechende Angebote gebe es sowohl in seiner Gemeinde in Dortelweil wie auch in der Christuskirchengemeinde.
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