Gottesdienst vom Freitag, 26. September 2014
Ängste überwinden war das Thema des letzten CROSSROAD, was sich schon am Eingang der Christuskirche bemerkbar machte: Die Besucher mussten ihren Mut auf die Probe stellen. Sie sollten in ein dunkles Loch fassen, hinter dem sich unbekannte Dinge verbargen. Nachdem (fast) alle die Mutprobe bestanden haben, füllte sich der Saal der Christuskirchengemeinde und die Jesus House Band leitete den Abend mit Musik zum Mitsingen ein.
Jasmin Hübner und Florian Zorbach fragten die über 100 jugendlichen Besucher nach ihren Ängsten, erzählten aber auch von ihren Ängsten, wie der Angst vor vielen Menschen zu reden oder der vor Prüfungen in der Schule! Zur Sprache kamen hier bereits diverse weitere Ängste: vor Spinnen oder vorm Fliegen, vor Dunkelheit oder vor engen Räumen. Sehr unterhaltsam nahm das Theater sich der Thematik an und lud in eine Therapiesitzung einer Selbsthilfegruppe von Menschen mit unterschiedlichsten Ängsten ein.
Auch in der Predigt ging es um Ängste und dann vor allem um den Umgang mit ihnen. Hannah Neumeier berichtete mit Bildern und einem Filmausschnitt von ihrer Safari in Afrika, bei der ein Elefant dem Jeep etwas zu nahe gekommen war. In solchen Momenten sei Angst gut, damit man nicht auf dumme Ideen komme und sich in Gefahr bringt. Aber auch von Panik bei Turbulenzen oder Sturm auf dem Meer konnte Hannah berichten. Normal seien Ängste vor einer Arbeit oder der Führerscheinprüfung, solange sie einem zu Konzentration helfen. Schlimm werde es, wenn die Angst vorm Versagen zur Verweigerung führt. Als Beispiel dafür erzählte Hannah von einem Bekannten, der sich irgendwann nicht einmal mehr traute in den Urlaub zu fahren und jeder Herausforderung aus dem Weg geht. So ähnlich ging es auch dem Propheten Jona, der den Menschen in Ninive das Strafgericht androhen sollte. Da er sich aber nicht traute stieg er auf ein Schiff in die andere Richtung. Das Schiff geriet in einen fürchterlichen Sturm und Jona ließ sich über Bord werfen, damit die Besatzung des Bootes nicht Gottes Zorn für Jona erleiden musste. Im Wasser wurde Jona von einem Wal verschluckt und an einem Strand heraus gelassen. Gott gab ihm daraufhin denselben Auftrag noch einmal und Jona stellte sich seiner Angst und die Menschen nahmen seine Warnung ernst. Aus ihrem eigenen Leben erzählte Hannah Neumeier, wie Gott Hilfe sein kann, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Und wie er zugleich auf diesen Wegen begleitet. “Fürchte dich nicht” gab sie den jugendlichen Besuchern mit auf den Heimweg, den die meisten erst nach einigen selbst gebackenen Pizzaschnecken antraten.
Der nächste CROSSROAD-Jugendgottesdienst wird am 14. November um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche in Dortelweil stattfinden.
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