Wunder gibt es immer wieder

Gottesdienst vom Freitag, 1. Juni 2012

Dass es Wunder damals wie heute gibt und wir sie manchmal nicht so ohne weiteres erkennen, davon handelte der Crossroad-Jugendgottesdienst am Fr.01.06. auf dem Dottenfelder Hof.

Die Teamer mit ihren „Crossroad-T-Shirts“ wiesen den Weg zu einem kleinen gemütlichen Raum direkt auf dem Hof, in den man durch eine unscheinbare Tür gelangte.

Begrüßt und durch die Veranstaltung geführt wurden die Gäste von den Moderatorinnen Christina Hübner und Charlotte Adolphs.

Wunder können ganz verschieden sein, ein Theaterstück von Andreas Cleve demonstrierte anhand von Engelchen und Teufelchen, die Einblick in diverse Menschen nahmen, dass der Mensch selbst ein Wunder ist. Im Mittelpunkt stand zuerst die Frage, ob man an Wunder glaubt oder nicht.

Engelchen und Teufelchen waren dabei „Seelen zu zählen“ und einzelnen Menschen zu lauschen, die mal Gedanken hatten, die dem Engelchen einen Punkt in diesem „Spiel“ verschafften und mal dem Teufelchen. Die einzelnen belauschten Menschen brachten ihre Idee vom Wunder dar, so unterhielten sich zwei Protagonisten über den Mensch mit seinen komplexen Genen und Zellen, ein anderer thematisierte Gottes Schöpfung als Wunder und ein weiterer wollte von Wundern absolut nichts wissen, für ihn war gerade alles „nur doof“. Schlussendlich ging es für Engelchen und Teufelchen unentschieden aus.

Es glaubten, laut anfangs inszenierter Umfrage, über zwei Drittel der Anwesenden an Wunder.

Dass wir ihnen auch im Alltag begegnen zeigten Hannah Neumeier und Laura Klein in ihrer Predigt mit verschiedenen Beispielen: die nicht für möglich gehaltene Genesung eines Menschen, der schwer krank war oder ein unverletzt davon gekommenes Unfallopfer, dessen Auto den Eindruck erweckte, dass man mit dem Schlimmsten zu rechnen habe. Wunder seien das Eingeständnis gerade des modernen Menschen, dass es mehr gibt als das, was unser Verstand begreifen kann.

Zwischendrin wurden gemeinschaftlich einige Lieder gesungen, begleitet durch Gitarre und Cajon und es gab auch kurze Einspieler, die zum Nachdenken anregten, wie der Song „Wunder gibt es immer wieder“ ein Remake des Klassikers von Katja Ebstein zusammen mit dem Rapper Joka oder „Privileg“ vom christlichen Singer/Songwriter Samuel Harfst, der auch am 16.Juni diesen Jahres live beim Gemeindefest der Christuskirche zu hören sein wird.

Des Weiteren war das Publikum aufgefordert, kurze Gebetsanliegen aufzuschreiben, die dann laut verlesen wurden. Da kamen ganz unterschiedliche Gedanken zur Sprache und es war schön diese anzuhören: „Jesus, ich danke dir für die Wunder, die du wirkst. Ich danke dir, dass du mich führst und leitest.“ Oder auch: „Danke auch für die kleinen Wunder im Alltag, auch wenn wir sie manchmal nicht wahrnehmen“.

So wurde auch das Thema „Wunder“ in unsere Gegenwart transportiert und seine Aktualität aufgezeigt, dass nicht nur damals zur Zeit Jesu Wunder geschahen, sondern auch heute noch geschehen - und das oft ganz unmittelbar, dann wenn wir es nicht für möglich gehalten hätten.

Am Ende waren alle eingeladen, noch gemütlich zusammen zu sein und sich mit selbstgebackenen Brezeln und Käsewürfeln vom Dottenfelder Hof zu stärken und sich auszutauschen.


Nach der Sommerpause findet der nächste Crossroad-Jugendgottesdienst am Fr. den 14.09.2012 in den Räumen der Christuskirche Bad Vilbel statt.

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