Gottesdienst vom Freitag, 3. Februar 2012
Unter dieser Überschrift stand der Jugendgottesdienst CROSSROAD in Gronau, der am vergangenen Freitag, den 3. Februar statt fand. Gleich zu Beginn des Gottesdienstes wurde den Besuchern dieses Thema vor Augen geführt: Zwei Mitarbeiter aus dem Team wuseln hektisch um die Moderatorin des Tages Christina Hübner, um sicher zu stellen, dass sie für ihren „Auftritt“ auch perfekt aussieht. Sie begrüßte die jugendlichen Besucher und auch die Band EKG aus Gronau, die diesen CROSSROAD musikalisch begleitete.
Nach den ersten Liedern wurden die Zuschauer in ein Märchenland versetzt und erlebten die Geschichte von Schneewittchen mal etwas anders. Die eigentliche Hauptrolle war das berühmte „Spieglein, Spieglein an der Wand“, dem es durch seine besonderen Fähigkeiten und einen geheimen Plan gelingt, die ‚hässliche’ Stiefmutter von ihrem bösen Treiben und dem fanatischen Schönheitswahn abzubringen. Mit charismatischem Schauspiel und witzigen Dialogen schaffen es Andreas Cleve als hässliche Stiefmutter sowie Fabian Grun, Henrik Mag und Julian Hübner, die Besucher auf unterhaltsame Art und Weise auf das Thema vorzubereiten.
Bei einer Umfrage wurden die Jugendlichen aufgefordert, sich auf einer Skala von ‚grottenhäsllich’ bis zu ‚Vilbels Topmodel’ selbst einzuschätzen. Es kristallisierte sich heraus, dass sich der Großteil sowohl bei den Mädchen, als auch bei den Jungs eher für mittelmäßig bis sehr schön hält. Lediglich eine Stimme wird bei den Mädchen für hässlich abgegeben - bei den Jungs gar keine. Die Predigt von Jakob Zehner und Nina Zorbach nahm das auf: „Fühlen wir uns wirklich, so wie Gott uns geschaffen hat, zu hässlich für die Welt? Müssen wir uns verändern, um von anderen akzeptiert zu werden oder sogar, um uns selbst zu akzeptieren?“ Für Nina und Jakob ist die Wahrheit: Es gibt keine allgemeinen Kriterien für „schön“ und „hässlich“. Jeder ist auf seine Weise schön und zwar mit allen seinen Ecken und Kanten. Erst die machen uns individuell und interessant. „Also akzeptiert andere wie sie sind und macht euch selbst ein Bild von ihnen, anstatt von den Äußerlichkeiten aufs Innere zu schließen. Aber das Wichtigste ist: Nehmt euch selbst so an wie ihr seid. Gott hat jeden einzelnen von euch so geschaffen“, lautete das Fazit der engagierten Predigt der beiden Jugendmitarbeiter. Um dies zu verdeutlichen bekam jeder der Besucher ein Giveaway mit einem Spiegel und dem Vers aus Psalm 139: „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin.“
Im Anschluss gab es für alle wie gewohnt zum Ausklang Brezeln und weitere gefühlvolle und größtenteils eigenen Liedern der Band. Der nächste CROSSROAD-Jugendgottesdienst wird am 16. März in den Räumen der Christuskirchengemeinde stattfinden
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